Ergotherapie für Erwachsene und Senioren

Das alltagsorientierte Training berücksichtigt ihr persönliches und individuelles Umfeld. Gemeinsam werden mit ihnen und ihren Angehörigen individuell Lösungen für den Alltag erarbeitet.

Das Training kann verschiedene Schwerpunkte enthalten:

• Anleitung zur Selbsthilfe in den Bereichen Selbstversorgung (waschen, anziehen, Essen zubereiten, sicher fortbewegen), Arbeit (Wiedereinstieg in den Beruf) und/oder Freizeit (Wiederaufnahme von Hobbies).
• Kompensationsmöglichkeiten erarbeiten
Hier erarbeiten wir mit ihnen alternative Strategien zur Alltagsbewältigung. Der Weg das Ziel zu erreichen verändert sich, das Ziel nicht.
• Begleitung und Beratung
Wir beziehen Ihr Umfeld mit ein, sodass Sie optimal beim Transfer des Erlernten in den Alltag unterstützt werden.

Gerade im Alter ist es wichtig, weiterhin aktiv zu sein und viele Alltagsaufgaben selbst zu übernehmen. Daher ist unserer Meinung nach das beste Hirnleistungs- und Strategietraining dasjenige, das im Alltag stattfindet.
In der Therapie erarbeiten wir Strategien zur Bewältigung ihres Alltags!

Besonderen Wert legen wir auf die Übertragbarkeit der Strategien in Ihren Alltag! Das bedeutet, Sie setzen die Strategien dann zu Hause um.

Wir bieten zudem verschiedene Hirnleistungstrainings sowohl am PC als auch analog, im Einzel- oder Gruppensetting an. Sprechen Sie uns hierauf gezielt an. Bei fortgeschrittenen Demenzen stehen neben dem Betroffenen auch die Angehörigen im Zentrum der Therapie. Erfahren Sie mehr zum Thema Ergotherapie bei Demenz.

Bei fortgeschrittenen Demenzen stehen neben dem Betroffenen auch die Angehörigen im Zentrum der Therapie. Die Betreuung von Menschen mit Demenz stellt eine besondere Herausforderung dar und erfordert es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

In der Therapie erarbeiten wir Strategien zur Bewältigung des Alltags, welche Sie dann zu Hause umsetzen. Besonderen Wert legen wir auf die Übertragbarkeit der Strategien in ihren Alltag!

Mögliche Therapieinhalte:

• Veränderungen Verstehen und Akzeptieren lernen
• Strategien- und Gedächtnistraining
• (Angehörigen-) Beratung
• Kompetenzen der Angehörigen stärken

Die Sturzprävention hat zum Ziel, das Sturzrisiko zu vermindern und Stürze zu vermeiden.
Sturzprävention kann sehr individuell sein. Für den Einen stellt der Teppich im Haus ein Hindernis dar, für den Anderen der Bürgersteig oder der Einstieg in die Dusche.

Daher ist es im Rahmen einer Sturzprophylaxe sinnvoll unsere Klient*innen zu Hause zu beobachten, um die Gefahrenbereiche in Zusammenhang mit den individuellen Fähigkeiten einzuschätzen und das Sturzrisiko zu vermindern.

Neben der Beobachtung und der Wohnraumanalyse stellen auch Übungen einen wichtigen Bestandteil der Therapie dar. Diese Übungen stärken die Muskulatur, fördern Ihre Beweglichkeit und dienen Ihrer Sicherheit.

Mögliche Therapieinhalte:

• Angstabbau vor dem Stürzen
• (Gang-) Sicherheitstraining
• Steigerung der Mobilität
• Erhalt ihrer Handlungsfähigkeit im Alltag
• Wohnraumanalyse

Hilfsmittel werden derzeit in unüberschaubaren Mengen angeboten. Dabei ist für Laien nicht erkenntlich, ob es sich um ein passendes Hilfsmittel handelt. So passiert es, dass ein Großteil der Hilfsmittel unbenutzt im Schrank landet.

In der Hilfsmittelberatung gehen wir auf ihre Bedürfnisse ein und sorgen dafür, dass Sie für sich das passende Hilfsmittel finden und Sie in ihrem Alltag handlungsfähig bleiben.

Mögliche Therapieinhalte:

• Individuelle Beratung bei verschiedenen Krankheitsbildern (Rheuma, Arthritis, Arthrose, MS, usw.)
• Anleitung im Umgang mit den Hilfsmitteln
• Erprobung der Hilfsmittel im Alltag
• Unterstützung beim Beantragen der Hilfsmittel

Die Einbeziehung des Umfelds ist ein elementarer Bestandteil der Behandlung. Häufig erfahren die Angehörigen ebenfalls Einschränkungen in ihrer Handlungsfähigkeit.

In Gesprächen können Situationen aufgearbeitet werden, über die sonst weniger gesprochen wird wie z.B. Inkontinenz, Sexualität, Verlegung des Lebensmittelpunktes in ein Pflegeheim usw. Gemeinsam können dann Lösungen erarbeitet und gezielte Maßnahmen eingeleitet werden.

Mögliche Therapieinhalte:

• Psychoedukation, Wissen über Erkrankung und Verhaltensveränderungen vermitteln
• Miteinbeziehung der Angehörigen in den Therapieprozess
• Vermeidung von Rollenkonflikten
• Entlastung der Angehörigen
• Schulung und Beratung von Angehörigen und Klient*innen zu technischer und sozialer Unterstützungsmöglichkeiten

Sich sicher in den eigenen vier Wänden und außerhalb zu fortzubewegen stellt eine Grundvoraussetzung für eine selbstständige Lebensführung dar. Egal ob zum Bäcker gehen, Arzttermine wahrnehmen oder sich in der Stadt mit Freunden treffen, um die Lebensqualität aufrecht zu erhalten, können Sie Hilfsmittel wie z.B. ein Rollator unterstützen.

Therapieinhalte können sein:

• Angstabbau im Umgang mit dem Rollator
• Akzeptanz des Rollators
• Sichere Handhabung (Bremsen, Aufstehen, hinsetzen usw.)
• Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel
• Das Überwinden von Hindernissen

Das Rollatortraining kann auch als Selbstzahlerleistung erfolgen. Für weitere Informationen rufen Sie uns an.

Das Programm richtet sich Menschen deren Betätigungsbalance, beispielsweise aufgrund einer schweren psychiatrischen Erkrankung, ein Ungleichgewicht aufweist. Häufig sind Passivität, sozialer Rückzug, Bewegungsmangel, Teilhabeeinschränkungen oder Betätigungseinseitigkeit die Folge.

Das Therapieprogramm unterstützt Sie dabei ihre Aktivitätsmuster so zu verändern, dass sich die Betätigungsbalance, das Wohlbefinden und die Teilhabe trotz krankheitsbedingter Einschränkungen verbessern.

Die Spiegeltherapie wird in der Behandlung neurologischer Patient*innen mit Schmerzsyndromen eingesetzt. Bei der Spiegeltherapie handelt es sich um ein ergänzendes Therapieverfahren, dass immer in Kombination mit anderen Verfahren eingesetzt wird. Im Rahmen der Therapie leiten wir Sie an, damit Sie das Training dann zu Hause umsetzen.

Bei folgenden Krankheitsbildern wurde die Spiegeltherapie bereits mit einem gutem Effekt eingesetzt:

• CRPS (ehemals Morbus Sudeck)
• Phantomschmerz
• chronischen Schmerzen an Armen oder Beinen
• Schlaganfall
• Morbus Parkinson (neurologische Erkrankung)
• Multiple Sklerose (neurologische Erkrankung)
• Schädel-Hirn-Trauma oder Hirntumore
• Nervenverletzungen
• fokale Handdystonie (Musikerkrampf)
• Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen nach Knochenbrüchen